Das Grönlandkajak der Inuit ist der Urtyp aller heutigen Kajaks. Es ist schnell, robust, seetüchtig und leicht zu Eskimotieren. In traditioneller „Skin on Frame“ Technik gebaut ist es leichter als jedes Kevlarkajak. Ein Grönlandkajak ist immer eine Maßanfertigung auf die Körpergröße und die Wünsche des zukünftigen Paddlers / Paddlerin.
Inspiriert durch mehrere Reisen durch Indonesien, Südsee und Neuseeland entstand auf der Basis der „Melanesia“ von James Wharram das Auslegerkanu KOLEA. Dieses Boot ist genauso zum Paddeln wie zum Segeln geeignet, wie die Vorbilder der Südsee. Durch verschiedene Schwimmer, Traversen, Segel und Anbauteile kann das Kanu je nach dem Einsatzzweck ausgerüstet werden. Alle Verbindungen sind mit Seilen gelascht und sind somit flexibel.
Die Segelversionen sind „tacking proas“, d.h. der Bug wendet immer in den Wind, das Boot kreuzt wie ein konventionelles Segelboot. Die meisten Auslegerkanus der Südsee kreuzen unter Segel, indem bei der Wende durch Umsetzen des Mastes Bug mit Heck vertauscht wird („shunting“). KOLEA ist zerlegt geeignet für den Autodachtransport eines PKW’s, kann aber auch in 2 Teilen auf dem Anhänger transportiert werden.
Weiterführende Links
www.hsca.biz | Hawaiian Sailing Canoe Association
www.maritimemuseum.co.nz | National Maritime Museum Auckland NZ
www.pacifictraditions.org/vaka | The Vaka Taumako Project of the Pacific Traditions Society
www.wharram.com | Der Urvater der Katamarane in Europa James Wharram
www.multihull.de | die deutsche Mehrrumpf-Seite